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Mit vier Millionen Betroffenen in ganz Deutschland ist es eine der häufigsten Hautkrankheiten und dennoch wird kaum über sie gesprochen – Rosacea, auch Kupferrose genannt. Diese chronische Krankheit lässt so viele Menschen im Stillen leiden, dass die meisten von ihnen glauben, sie seien allein mit ihren Beschwerden. Dabei gibt es nicht nur zulande viele Patienten. Auch Weltstars wie Cameron Diaz, Renée Zellweger oder Sex and the City-Schauspielerin Cynthia Nixon leiden an Rosacea. Viele von ihnen sprechen ganz offen über die Krankheit und über das, was sie mit ihrem Selbstbewusstsein anstellen kann. Es ist also an der Zeit, das Thema endlich auf den Tisch zu bringen, über die Symptome der Kupferrose und Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen.

Schließlich ist eine Hautkrankheit wie Rosacea keine kleine Verletzung, die sich mit einem Pflaster abdecken oder unter der Kleidung verstecken lässt. Sie breitet sich dort aus, wo wir sie am wenigsten sehen wollen – in unserem Gesicht. Die Folgen, die diese Krankheit somit auch psychisch mit sich bringen kann, sind so vielfältig wie belastend. Wir tun alles für eine schöne und gesunde Haut, hegen und pflegen sie Tag für Tag, damit sie ebenso strahlt wie wir selbst. Eine Hautkrankheit wie Rosacea entwickelt sich allerdings nicht durch mangelnde Hygiene oder Pflege, sondern durch die feinen Äderchen im Gesicht, die sich eigenständig erweitern und somit zunächst anhaltende Rötungen verursachen. Die eigentliche Ursache dafür allerdings bleibt bis heute ungeklärt.

 

 Wenn die Haut nicht so möchte wie wir

Diese Rötungen, die einfach nicht nachlassen wollen, bilden das erste Stadium der Krankheit. Im zweiten kommen oftmals kleinere Pusteln und entzündete Stellen hinzu, die sich mit den Rötungen auf den konvexen Stellen des Gesichts ausbreiten. Das heißt betroffen sind vor allem der Nasenrücken, die Wangen, Stirn und Kinn. Rosacea darf allerdings nicht mit Akne verwechselt werden, die auch auf dem Rücken und im Dekolleté auftreten kann.

Im dritten und letzten Stadium der Rosacea kommt es außerdem zu einer Verdickung der Talgdrüsen, die meistens im Nasenbereich auftritt. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Rhinophym. So weit muss es allerdings gar nicht erst kommen – zum Glück. Denn obwohl die Kupferrose chronisch ist, so gibt es heute doch zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.

Hier gilt natürlich: je früher die Hautkrankheit erkannt wird, desto besser. Statt Creme wird so oftmals schon im ersten Stadium mit einer bewährten Laserbehandlung gearbeitet, um eine weitere Ausbreitung der Rosacea zu unterbinden. In maximal drei Sitzungen werden hier die bereits erweiterten Gefäße des Gesichts mit kurzen, schnellen Lichtimpulsen (bekannt als IPL, was so viel bedeutet wie „Intense Pulsed Light“) behandelt, die sich in Wärme umwandeln. So werden die Gefäße langanhaltend verschweißt. Dies hält ein bis zwei Jahre an, bevor die Behandlung wiederholt werden muss. Trotzdem kann die Kupferrose so nicht nur eingedämmt werden, sondern sie wird sogar, im besten Fall, zeitweise ganz zum Verschwinden gebracht. Das Laser-Treatment wirkt schnell und effektiv, beinahe wie eine kleine Geheimwaffe.

Doch in manchen Fällen, in denen die Symptome ausgeprägter sind, genügt auch Laser allein nicht. Dann wird die Behandlung mit entzündungshemmenden und antibiotischen Cremes unterstützt, die morgens und abends aufgetragen werden. Es gibt also stets Hoffnung – auch, wenn der Blick in den eigenen Spiegel vielleicht eher anderes vermuten lässt.

 

Rosacea – und jetzt?

Rosacea tritt meist im Erwachsenenalter auf – und besonders häufig bei hellen, also nordischen, Hauttypen. Deswegen wird die Kupferrose auch als „Fluch der Kelten“ bezeichnet. Naheliegend ist, dass Menschen, die an der Hautkrankheit leiden, ausgiebige Sonnenbäder und Hitze bestenfalls vermeiden sollten. Wer dennoch Lust hat auf einen Spaziergang in der Sonne – oder einen Nachmittag am Strand – sollte sich definitiv an einer Sonnencreme bedienen, die mindestens einen Lichtschutzfaktor von 30 besitzt. Denn Wärme und Sonneneinstrahlung tragen dazu bei, dass sich die ohnehin bereits geweiteten Gefäße im Gesicht noch weiter öffnen. So wird ein erneuter Schub der Kupferrose begünstigt.

Somit sollte auch auf lange Saunagänge oder auf Behandlungen mit Wasserdampf verzichtet werden, da diese den selben Effekt haben. Patienten sollten auch sehr sorgfältig mit anderen Arten der Hautpflege umgehen – besonders dann, wenn es um Pflegeprodukte geht. Ätherische Öle, die wir sonst niemals hinterfragen würden, regen nämlich den Stoffwechsel an, was ebenfalls dazu führt, dass sich die Gefäße noch weiter öffnen. Vitamin A, oftmals enthalten in Anti-Aging-Cremes, reizt die Haut übermäßig. Wer Lust hat auf ein Peeling sollte auf ein sanftes Enzym-Peeling zurückgreifen. Mit ein wenig Vorsicht und einem aufmerksamen Blick auf die Inhaltsangabe unserer Pflegeprodukte kann also leicht ein erneuter Schub von Rosacea verhindert werden.

 

Sie sind nicht allein!

Seien wir ehrlich: Wir alle haben unsere Problemzonen. Ganz egal ob wir nicht ganz zufrieden sind mit unserem Bauch oder unseren Oberschenkeln, ob wir gerne einen knackigeren Po hätten oder das seidige Haar unserer besten Freundin. Kaum jemand schaut in den Spiegel und findet rein gar nichts, woran er sich stört. Darüber hinaus werden wir – Tag ein, Tag aus – mit vollkommen perfekten Frauen konfrontiert. Wir sehen sie auf Magazin-Covern und im neuen, rekordbrechenden Blockbuster, der im Kino anläuft. Sie spazieren die Catwalks dieser Welt entlang und blicken uns aus dem Fernsehen entgegen, wenn wir uns am Ende des Tages endlich auf unserer geliebten Couch befinden. Dabei ist es leicht zu vergessen, dass sogar Stars und Sternchen oftmals die selben Probleme haben wie wir.

Eine von ihnen ist die amerikanische Schauspielerin und Produzentin Lena Dunham, bekannt aus der preisgekrönten Serie Girls. Im Alter von 31 Jahren erkrankte auch sie an Rosacea. Wie sie später in einem ihrer Newsletter, dem renommierten Lenny Letter, gesteht, hat ihr die Kupferrose nicht nur körperliche Probleme bereitet. „Ich habe schnell realisiert, dass ich mein ganzes Selbstwertgefühl an meiner sonst so perfekten Haut festgemacht habe“, schreibt sie. So fand sie auch dann Trost in ihrer strahlenden, makellosen Haut, als ihr Körper sich zunehmend veränderte oder die Öffentlichkeit über ihre Beziehung diskutierte. Sie fühlte sich machtlos: „Ich habe stets auf meine Haut geachtet, habe sie gereinigt und gepflegt – und dann kam die Rosacea.“

 An diesen starken und so aufrichtigen Worten wird noch einmal deutlich, dass man sich nicht gegen die Kupferrose schützen kann. Sollten wir an ihr erkranken, ist es allerdings auch nicht unsere eigene Schuld. Hier heißt es: Ruhe bewahren. Es gibt mittlerweile zahlreiche Treatments die uns helfen können, wieder zu unserem strahlenden Ich zurückzukehren – und zwar schneller und einfacher, als Sie vielleicht denken.

Unsere IPL-Behandlung gegen Rosacea

Eine kosmetische Behandlungstherapie bei einer leichten Form von Rosacea mit hochenergetischem Licht kann die Syntome etwas lindern.

Die Wellenlänge des Lichts wird so gewählt, dass hauptsächlich die roten Strukturen der erweiterten Äderchen die Energie aufnehmen. Obere Hautschichten und umgebendes Gewebe werden dabei geschont.

Die oberflächlichen Äderchen werden wie bei der Couperosebehandlung erhitzt und können so aufgehellt werden. So können die Hautrötungen eventuell für eine Weile verblassen. Es handelt sich hierbei ausdrücklich um eine kosmetische Behandlung und keine Heilbehandlung.

Gerne stehen wir Ihnen für eine kostenlose Erst-Beratung zur Verfügung.

 

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